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JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750): MESSE IN H-MOLL BWV 232

Ev.-Luth. Kirche Crostau
Freitag, 24.
September 2021, 19 Uhr: Voraufführung (Öffentliche Generalprobe)
Samstag, 25. September 2021, 16 Uhr: Konzert

Eintritt frei, Spenden erbeten

Dresdner Barockorchester
Vokalensemble Ælbgut:
Isabel Schicketanz, Elisabeth Mücksch - Sopran I
Angelika Lenter, Sarah Krispin - Sopran II
Stefan Kunath, Susanne Langner - Alt
Benjamin Glaubitz, Christopher Renz - Tenor
Martin Schicketanz, Tobias Ay – Bass

Lucas Pohle, Leitung

Ursprünglich war die Aufführung der Messe h-Moll für Pfingstsamstag, den 30. Mai 2020, geplant. Die Corona-Pandemie machte eine Verschiebung nötig. Endlich konnte die Erstaufführung dieses Gipfelwerks der Oratorienkunst am 24./25. September 2021 stattfinden.

Die Messe h-Moll zählt zu den bedeutendsten geistlichen Kompositionen überhaupt. Die einzelnen Sätze des letzten großen Vokalwerkes von J.S. Bach entstanden über mehrere Jahrzehnte. Die 1733 komponierten Sätze Kyrie und Gloria widmete Bach dem neuen sächsischen Kurfürsten Friedrich August II. Das Manuskript von 1748/49 wurde als „Meilenstein der Musikgeschichte“ in das UNESCO-Weltdokumentenerbe aufgenommen. Carl Friedrich Zelter würdigte die Messe in h-Moll als „das größte Kunstwerk das die Welt je gesehen hat“. Der großen Besetzung wegen wird sie verhältnismäßig selten aufgeführt. Dem höchst anspruchsvollen und umfangreichen Chorpart, teils doppelchörig ausgeführt, stellt Bach ein reich besetztes Orchester aus Streichern, Oboen, Fagotti, Querflöten, Horn, Trompeten und Pauken gegenüber. Die Musik verdeutlicht in Melodik, Harmonik und Besetzung höchst ausdrucksstark den geistigen Inhalt des Messtextes. Die Vocalisten bewältigten die große Herausforderung, dieses Werk in der kleinstmöglichen Besetzung auszuführen, mit künstlerischer Bravour. Das Dresdner Barockorchester widmete sich hingebungsvoll jedem kompositorischen Detail wie auch wie der ausdrucksstarken Vermittlung der inhaltlichen Aussage. Ein großer Dank geht die Mitwirkenden, die mehrere Terminverschiebungen gutwillig hinnahmen und mit großem Engagement und hoher Professionalität die Proben und das Konzert bestritten.

Bei freiem Eintritt besuchten gut 100 Menschen die öffentliche Generalprobe bzw. ca. 250 das Konzert.

Mit freundlicher Unterstützung von:
Stadt Schirgiswalde-Kirschau
Förderverein Silbermann-Orgel Crostau e.V.
Kreisparkasse Bautzen

Die Aufführung wurde maßgeblich finanziert durch:

Zuständig für die Durchführung der ELER-Förderung im Freistaat Sachsen ist das Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL), Referat Förderstrategie, ELER-Verwaltungsbehörde.

J.S. Bach: MESSE IN H-MOLL

Sonnabend, 30. Mai 2020

Solisten | Dresdner Barockorchester | Lucas Pohle - Leitung

Am Pfingstsonnabend 2020 erklingt die Messe in h-Moll, eines der Gipfelwerke der Oratorienkunst, gespielt auf historischen Instrumenten, in der Crostauer Kirche. Es wurde zuvor noch nie im Bautzener Oberland gespielt aufgrund der hohen musikalischen Anforderungen. Der Eintritt ist frei, großzügige Spenden werden zur Kostendeckung erbeten. 
Kyrie und Gloria der Messe in h-Moll entstanden in der ersten Jahreshälfte 1733 während der Landestrauer für August den Starken. Johann Sebastian Bach widmete seinem Nachfolger, Kurfürst Friedrich August II. (als König von Polen August III. genannt), die Aufführungsstimmen. - Übrigens war wenige Monate zuvor am 5. November 1732 die Crostauer Silbermann-Orgel nach ihrer Fertigstellung eingeweiht worden. - Mit der Einreichung dieser ersten Fassung reichte Bach beim Dresdner Hof die Bitte um Verleihung des Titels eines „Hof-Compositeurs“ ein, der allerdings erst 1736 entsprochen wurde. Das vollständige Manuskript von 1748/49, in das Bach gegen Ende seines Lebens Bearbeitungen früherer Sätze aufnahm, gehört zum UNESCO-Weltdokumentenerbe. 


Wir danken für die freundliche Unterstützung durch die Stadt Schirgiswalde-Kirschau, den Förderverein Silbermann-Orgel Crostau e.V. und die Kreissparkasse Bautzen. Die maßgebliche Finanzierung des Projektes findet mit LEADER-Fördermitteln statt.

Zuständig für die Durchführung der ELER-Förderung im Freistaat Sachsen ist das Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL), Referat Förderstrategie, ELER-Verwaltungsbehörde.

ADVENTSMUSIK - J.S. Bach: MAGNIFICAT BWV 243 und weitere Werke

3. Advent | 15. Dezember 2019 | 17 Uhr

Heidi Maria Taubert, Birgit Jacobi – Sopran | Stefan Kunath – Altus | Alexander Bischoff – Tenor | Georg Streuber – Bass 

Das Magnificat, der Lobgesang der Maria, ist einer der Cantica – Lobgesänge aus dem Neuen Testament. Nachdem der Erzengel Gabriel Maria verkündet hat, dass sie Jesus vom Heiligen Geist empfangen und gebären werde, besucht sie ihre Cousine Elisabeth. Auf deren prophetischen Gruß antwortet Maria mit ihrem Lobgesang, dem Magnificat. Dietrich Bonhoeffer schreibt über das Magnificat: „Dieses Lied der Maria ist das leidenschaftlichste, wildeste, ja man möchte fast sagen revolutionärste Adventslied, das je gesungen wurde. Es ist nicht die sanfte, zärtliche, verträumte Maria, wie wir sie auf Bildern sehen, sondern es ist die leidenschaftliche, hingerissene, stolze, begeisterte Maria, die hier spricht … ein hartes, starkes, unerbittliches Lied von stürzenden Thronen und gedemütigten Herren dieser Welt, von Gottes Gewalt und von der Menschen Ohnmacht.“
Johann Sebastian Bachs Vertonung gehört zu seinen schönsten Kompositionen für die Advents- und Weihnachtszeit. Es wird allerdings viel seltener aufgeführt als z.B. das berühmte Weihnachtsoratorium. Prägende Stücke sind der Eingangschor mit vollem Orchester, das einen Tanz Marias erahnen lässt;  das „Omnes generationes“, in dem förmlich „alle Geschlechter“ in den Gesang einstimmen, oder der gewaltig-virtuose Chor „Fecit potentiam“ (Er übet Gewalt mit seinem Arm). Auf berührende Art fügt  Bach den IX. Psalmton, auf den das Magnificat gesungen wurde, in das Terzett „Misericordias“ ein. Das Magnificat bildete den weihnachtlichen Höhepunkt der Crostauer Musiken 2020. In das Konzert stimmten Gesänge und Stücke zur Adventszeit mit den Kurrenden und dem Posaunenchor ein. Das Dresdner Barockorchester auf historischen Instrumenten begleiteten den Kirchenchor und Vocalsolisten. Wir danken für die freundliche Unterstützung durch den Förderverein Silbermann-Orgel Crostau e.V., die Kreissparkasse Bautzen und die Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens. Maßgeblich wird das Projekt finanziert mit LEADER-Fördermitteln.

Zuständig für die Durchführung der ELER-Förderung im Freistaat Sachsen ist das Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL), Referat Förderstrategie, ELER-Verwaltungsbehörde.

WEIHNACHTSORATORIUM, Kantaten I bis III

Sonnabend | 29. Dezember 2018 | 17 Uhr 

Dorothea Wagner – Sopran | Stephanie Hauptfleisch – Alt | Tobias Hunger – Tenor | Cornelius Uhle – Bass | Kirchenchor | Kurrende | Cappella Sagittariana Dresden | Lucas Pohle - Leitung

Am 29. Dezember 2018 wurden die Kantaten 1 bis 3 des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach mit historischen Instrumenten aufgeführt. Bei freiem Eintritt fanden mehrere Hundert Menschen den Weg in die Crostauer Kirche. Maßgeblich wurde die Aufführung des Weihnachtsoratoriums fand mit LEADER-Fördermitteln finanziert.

Zuständig für die Durchführung der ELER-Förderung im Freistaat Sachsen ist das Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL), Referat Förderstrategie, ELER-Verwaltungsbehörde.

J.S. Bach: WEIHNACHTSORATORIUM | Kantaten IV bis VI

Sonnabend | 7. Januar 2017 | 17 Uhr

Heidi Maria Taubert – Sopran, Britta Schwarz – Alt, Sebastian Reim – Tenor, Clemens Heidrich – Bass|  Collegium Marianum Praha | Kirchenchor | Kurrende | L. Pohle – Leitung 

Erstmalig wurden die Kantaten IV bis VI des Weihnachtsoratoriums in Crostau aufgeführt. Das Collegium Marianum Praha musizierte auf historischen Instrumenten. Ein starker Wintereinbruch verzauberte die Landschaft, hatte aber auch zur Folge, dass die Generalprobe in der Kirche bei ca. 10 °C, die Aufführung dann bei 14 °C gespielt werden musste. Die gespielten Kantaten komponierte Johann Sebastian Bach ursprünglich für die Gottesdienste an Neujahr, am Sonntag nach Neujahr und an Epiphanias. Der verstärkte Kirchenchor Crostau und die Kurrende hatten die anspruchsvollen Chöre und Choräle vollständig neu eingeübt. Die Aufführung wurde maßgeblich finanziert mit LEADER-Fördermitteln.

Zuständig für die Durchführung der ELER-Förderung im Freistaat Sachsen ist das Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL), Referat Förderstrategie, ELER-Verwaltungsbehörde.