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JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750): MESSE IN H-MOLL BWV 232

Ev.-Luth. Kirche Crostau
Freitag, 24.
September, 19 Uhr: Voraufführung (Öffentliche Generalprobe)
Samstag, 25. September, 16 Uhr: Konzert

JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750):
MESSE IN
H-MOLL BWV 232
 - Eintritt frei, Spenden erbeten -

Dresdner Barockorchester
Vokalensemble Ælbgut:
Isabel Schicketanz, Elisabeth Mücksch - Sopran I
Angelika Lenter, Sarah Krispin - Sopran II
Stefan Kunath, Susanne Langner - Alt
Benjamin Glaubitz, Christopher Renz - Tenor
Martin Schicketanz, Tobias Ay – Bass

Lucas Pohle, Leitung

Ursprünglich war die Aufführung der Messe h-Moll für Pfingstsamstag, den 30. Mai 2020, geplant. Die Corona-Pandemie machte eine Verschiebung nötig. Endlich konnte die Erstaufführung dieses Gipfelwerks der Oratorienkunst am 24./25. September 2021 stattfinden.

Die Messe h-Moll zählt zu den bedeutendsten geistlichen Kompositionen überhaupt. Die einzelnen Sätze des letzten großen Vokalwerkes von J.S. Bach entstanden über mehrere Jahrzehnte. Die 1733 komponierten Sätze Kyrie und Gloria widmete Bach dem neuen sächsischen Kurfürsten Friedrich August II. Das Manuskript von 1748/49 wurde als „Meilenstein der Musikgeschichte“ in das UNESCO-Weltdokumentenerbe aufgenommen. Carl Friedrich Zelter würdigte die Messe in h-Moll als „das größte Kunstwerk das die Welt je gesehen hat“. Der großen Besetzung wegen wird sie verhältnismäßig selten aufgeführt. Dem höchst anspruchsvollen und umfangreichen Chorpart, teils doppelchörig ausgeführt, stellt Bach ein reich besetztes Orchester aus Streichern, Oboen, Fagotti, Querflöten, Horn, Trompeten und Pauken gegenüber. Die Musik verdeutlicht in Melodik, Harmonik und Besetzung höchst ausdrucksstark den geistigen Inhalt des Messtextes. Die Vocalisten bewältigten die große Herausforderung, dieses Werk in der kleinstmöglichen Besetzung auszuführen, mit künstlerischer Bravour. Das Dresdner Barockorchester widmete sich hingebungsvoll jedem kompositorischen Detail wie auch der ausdrucksstarken Vermittlung der inhaltlichen Aussage. Ein großer Dank geht die Mitwirkenden, die mehrere Terminverschiebungen gutwillig hinnahmen und mit großem Engagement und hoher Professionalität die Proben und das Konzert bestritten.

Bei freiem Eintritt besuchten gut 100 Menschen die öffentliche Generalprobe bzw. ca. 200 das Konzert.

Die Aufführung wurde maßgeblich finanziert durch:
ELER-Förderung des Freistaat Sachsen (Zuständig für die Durchführung der ELER-Förderung im Freistaat Sachsen ist das Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL), Referat Förderstrategie, ELER-Verwaltungsbehörde.)

Mit freundlicher Unterstützung von:
Stadt Schirgiswalde-Kirschau
Förderverein Silbermann-Orgel Crostau e.V.
Kreissparkasse Bautzen

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Zuständig für die Durchführung der ELER-Förderung im Freistaat Sachsen ist das Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL), Referat Förderstrategie, ELER-Verwaltungsbehörde.